Man tut sich schwer die Geburtsstunde der „AWG Forstern“ genau zu benennen, denn ein Gründungsprotokoll hierüber findet sich nicht.
Die Alte Wählergemeinschaft Forstern (AWG) ist weder eine Partei noch ein eingetragener Verein und findet sich somit auch in keinem Vereinsregister. Sie ist eine von vielen in Bayern existierende parteiunabhängige Wählergemeinschaft, deren Wirken der eigenen Gemeinde gilt.
Die „AWG Forstern“ ist also ein Zweckbündnis engagierter Bürgerinnen und Bürger, um auf kommunaler Ebene politisch tätig werden zu können, ohne hierbei an ein Parteiprogramm gebunden zu sein. Und das mit großem Erfolg. Denn bereits zu den ersten geheimen Kommunalwahlen nach dem Ende des Dritten Reiches im Jahre 1948, haben sich Bürgerinnen und Bürger von Forstern zu dieser parteiunabhängigen Liste zusammengeschlossen, um für den Gemeinderat zu kandidieren. Andere Gruppierungen oder gar Parteien gab es damals auf Ortsebene nicht.
Dies empfanden die Forsterner auch keineswegs als Nachteil, denn der Grundgedanke für eine Kandidatur und damit letztendlich dafür, ob jemand in den Gemeinderat gewählt wurde oder nicht, war vor allem das Interesse und die Sorge des Kandidaten um das Wohl seiner Gemeinde.
Seit April 1948 haben dann die über die Liste der „AWG Forstern“ als Gemeinderat gewählten Bürgerinnen und Bürger die Geschicke der Gemeinde Forstern gestaltet und mitbestimmt.
Aus den Reihen der Alten Wählergemeinschaft Forstern (AWG) gingen seitdem auch alle Bürgermeister hervor: Hans Reiser 1948 – 1976, Josef Eicher 1976 -1996 und Georg Els seit 1996.
Derzeit ist die AWG neben dem 1. Bürgermeister Georg Els mit Helga Wilms, Rosa Lehrer, Franz-Josef Obermaier, Peter Feckl, Rainer Streu, Max Reiser und Herbert Berger im Gemeinderat vertreten.
Die Nähe zu den Menschen und die enge Verbundenheit mit der örtlichen Gemeinschaft zeichnet die Alte Wählergemeinschaft Forstern (AWG) aus.
So ist es bisher fast immer gelungen, zwischen den Ansprüchen, Forderungen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger einerseits, sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen andererseits, einen angemessenen Ausgleich herzustellen.
Das Wohl der Bürgerinnen und Bürger und die Erhaltung der kommunalen Selbstverwaltung waren dabei stets Eckpfeiler des politischen Handelns.
Ein Leitmotiv das dabei die Arbeit der Gemeinderäte und Bürgermeister der „AWG Forstern“ in den letzten 70 Jahren prägte, war „ERBE BEWAHREN – ZUKUNFT GESTALTEN“.
Dies wird auch weiterhin unser Auftrag und Ansporn sein.
So werden die Gemeinderatskandidatinnen und Kandidaten „MENSCHLICH DENKEN – NACHHALTIG HANDELN“ und damit zur erfolgreichen Fortentwicklung der Gemeinde Forstern beitragen.