Bürgermeisterkandidat der AWG
1. Streu Rainer
Karlsdorf, Schreinermeister,
39 Jahre, 2 Kinder,
Gemeinderat
1. Kommandant Feuerwehr Forstern
Schützenverein Karlsdorf und Tading
Ein herzliches Grüß Gott auch von mir,
mein Name ist Rainer Streu und mein Ziel ist es, Forsterns neuer Bürgermeister zu werden.
Ich bin 39 Jahre alt. Seit 20 Jahren gehe ich meinen Lebensweg gemeinsam mit meiner Rosi. Mit unseren beiden Söhnen Jona und Jaron wohnen wir in unserem Haus in Karlsdorf.
Nach meiner Ausbildung zum Schreiner und dem Grundwehrdienst habe ich von 2003 bis 2005 die Meisterschule für das Schreinerhandwerk besucht und im Sommer 2005 vor der Handwerkskammer die Meisterprüfung abgelegt.
Im Betrieb war ich dann für verschiedene Bereiche der Arbeitsvorbereitung, Kalkulation, Baustellenabwicklung und Mitarbeiterführung zuständig. Besonders wichtig war mir die Ausbildung der jungen Lehrlinge und deren Vorbereitung auf die Gesellenprüfung. In diesem Betrieb war ich 15 Jahre beschäftigt. In der heutigen Zeit schon fast ein bisserl komisch. Für mich drückt das meine Bodenständigkeit aus.
Mein beruflicher Wechsel zeigt aber auch, dass ich offen für Neues und neue Systeme bin. Nach der Geburt von Jona habe ich die Firma gewechselt, die Stundenzahl reduziert und flexiblere Arbeitszeiten gewählt. Rosi sollte weiter ihrem Beruf nachgehen können. Uns war wichtig, dass Jona bis zum Kindergarten von uns betreut wird. Dieser Spagat von Familie und Beruf verlangt Organisationsgeschick und ist für uns die optimale Lösung.
Seit meinem 8. Lebensjahr engagiere ich mich der Gemeinde bzw. Pfarrgemeinde.
Unter Pfarrer Riedmeier wurde mein Interesse, sich für eine Gemeinschaft einzusetzen wohl geweckt. Nach dem Ministrieren und dem Lektorendienst lernte ich beim Schützenverein Karlsdorf und der Freiwilligen Feuerwehr den Zusammenhalt im Verein kennen. Bei der Feuerwehr bin ich jetzt seit 2009 1. Vorsitzender und seit 2011 1. Kommandant.
Dies alles führt dann dazu, dass man sich auch für die Themen die die Gemeinde bewegen interessiert und so bin ich seit 2008, also mittlerweile 12 Jahre, für die AWG im Gemeinderat tätig.
Mir hat es schon immer gefallen, wenn Menschen gemeinsam etwas anpacken und erschaffen.
Und hier sehe ich auch die Gemeinde und das Amt des Bürgermeisters gefordert. Die Unterstützung und Förderung der örtlichen Vereine. Egal ob im Bereich Sport, Kultur oder Brauchtum. Sie bilden ein Fundament für das Leben in der Gemeinde. Sie geben den Menschen Identität und Zusammenhalt.
Nachdem mich Schorsch Els in einem Gespräch über seinen Plan informierte nicht mehr zu kandidieren um so einen Generationswechsel zu ermöglichen, war ich natürlich erst einmal erstaunt. Und wenn man sich anschaut vor welchen Herausforderungen die Gemeinde Forstern in den nächsten Jahren steht dann war ich natürlich beeindruckt und unsicher.
Aber mir wurde schnell klar, dass ich mich dieser Herausforderung stellen möchte, dass ich als Bürgermeister die Entwicklung und die Zukunft von Forstern entscheidend mitgestalten kann und will.
Die größte Herausforderung sehe ich in der Gestaltung der verwaisten Forsterner Ortsmitte und der damit verbundenen Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. Die derzeitigen Planungen aus 2019 sehen den Bau eines Verwaltungsgebäudes mit Bücherei vor. Die Pfarrei wird neben dem Pfarrsaal ebenfalls ein Gebäude für die Verwaltung auf ihrem Teil des Grundstückes errichten. Dazwischen gilt es den vorhandenen Platz zu einem echten Dorfplatz und Ort der Begegnung zu machen.
Im Bereich der Kindertagesstätten sind wir gut aufgestellt und haben in den letzten Jahren viel investiert. Mit der gleichen Energie sollten wir jetzt auch das Thema Pflege angehen und schnellstmöglich eine entsprechende Einrichtung mit Kurzzeitpflege anbieten, damit unsere Senioren die Möglichkeit haben in Forstern zu bleiben und pflegende Angehörige entlastet werden können.
Der Erhalt und Schutz unserer Umwelt muss uns allen ein großes Anliegen sein und so muss die Gemeinde hier in den nächsten Jahren als Vorbild vorangehen. Sei es bei der Errichtung der neuen gemeindlichen Gebäude nach den neusten Energiestandards, bei der Umgestaltung des Dorfweihers oder der Gestaltung von gemeindlichen Ausgleichsflächen. Dies muss aber auch im Dialog mit unseren Landwirten und den Bürgerinnen und Bürgern passieren.
Familie ist mir enorm wichtig. Und so ähnlich ist das Zusammenleben in der Gemeinde. Man lebt zusammen packt Dinge gemeinsam an und wenn es mal Probleme gibt, redet man darüber – auch über Parteien hinweg.
Der Dialog und der Austausch mit den Menschen vor Ort ist mir wichtig. Gemeinsam wollen wir „menschlich denken – nachhaltig handeln“ um Forstern zum Wohl der gesamten Bevölkerung weiter zu entwickeln.
Und hier sehe ich einen Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich möchte Ansprechpartner für die großen und kleinen Sorgen der Menschen sein. Für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein ist mein Ziel.
Ihr Rainer Streu
Bürgermeisterkandidat